https://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/Einstufung-und-Kennzeichnung/pdf/Sicherheitshinweise.pdf?__blob=publicationFile&v=6
Gefahrstoffe und Biostoffe
https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Webshop/Webshopmedien/Sonstiges/BG_8.2.1.pdf
Chlordioxid: S.31, 51,
Gefährdungsbeurteilungen
Auswirkungen der CLP-Verordnung
Änderung des Piktogramms-Totenkopf S.2.15:
Beispiele für Piktogramme -CLP-Verordnung
Änderungen zum Sicherheitsdatenblatt
Neue Regeln ab 1. Juni 2015
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_74172900/gesetze-ab-1-juni-bestellerprinzip-und-mietpreisbremse.html
Neue Regeln für Gefahrstoffe
Zum 1. Juni 2015 treten auch wichtige Neuregelungen der Gefahrstoffverordnung in Kraft. Die Verordnung regelt die Schutzmaßnahmen für Betriebe beim Umgang mit gefährlichen Stoffen, wie sie auch im Handwerk verwendet werden. Gefahrstoffe können Berufskrankheiten auslösen.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin informiert in einer Broschüre zu den neuen Regeln. Diese betreffen die Anpassung an das EU-Recht beim Thema Schädlingsbekämpfung, aber auch die Regelungen zur Krebsprävention am Arbeitsplatz, wie die nutzerfreundlich gestalteten Regelungen zu Asbest.
Außerdem gibt es für Backofensprays, Geschirrreiniger-Tabs, Lacke und Klebstoffe eine neue Kennzeichnungspflicht: Gefährliche Gemische von Chemikalien wurden nach Angaben der Bundesregierung neu eingestuft und müssen nun weltweit einheitlich gekennzeichnet werden. Verpackungen sollen deutlicher auf die Gefahren der Inhaltsstoffe aufmerksam machen und Informationen über die sichere Verwendung liefern.
Neue Gefahrenzeichen
Putzmittel: Auf diese Warnsymbole müssen Sie künftig achten
Auf Putzmitteln, Farben und Lacken wurde weltweit unterschiedlich vor Gefahren gewarnt - in Deutschland bislang mit einem orangen Warnhinweis. Das soll nun vereinheitlicht werden. Daher werden nach und nach die Symbole verändert und ab 1. Juni 2015 durch neue Symbole ersetzt. Sie sollen es leichter machen, Gefahren auf den ersten Blick zu erkennen.
Bei vielen Verbrauchern herrscht Unklarheit darüber, was die Zeichen bedeuten. Im folgenden Teil finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zu der neuen Regelung.
Wofür stehen die Piktogramme?
Die Zeichen informieren über Gefahren, die vom Umgang mit den Produkten ausgehen können, etwa dass sie ätzend, leicht entzündlich oder reizend sind. So kann ein Imprägnierspray für Schuhe ein entzündliches Treibmittel enthalten, ersichtlich an dem Flammensymbol.
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Warum werden die Symbole verändert?
Die Vereinten Nationen haben ein System zur Kennzeichnung chemischer Stoffe und Gemische festgelegt. Durch das Global Harmonisierte System (GHS) sollen diese Symbole weltweit vereinheitlicht werden. Darüber hinaus sollen die bisher unterschiedlichen Systeme zur Kennzeichnung beim Transport und der Lagerung einander angenähert werden. Daher werden die neuen Symbole auch eine Rautenform haben. "Man kennt sie von Zügen oder Transportern", erklärt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.
Was ändert sich ab Juni?
Bisher gab es quadratische Zeichen mit schwarzen Zeichnungen auf orangefarbenem Grund. Die neuen Piktogramme bleiben zwar schwarz, aber der Hintergrund muss weiß sein, das Ganze rot umrandet werden, erläutert die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund. Einige Bilder verändern sich: Es verschwindet das schwarze "X" für reizende Stoffe oder für Mittel, die gesundheitsgefährdend sind, wenn man sie verschluckt. Neu ist ein Ausrufezeichen - es bedeutet zum Beispiel: Achtung, das Mittel kann die Augen reizen.
Die Flamme für entzündliche Mittel und ein Zeichen für ätzende Stoffe mit einer Hand, auf die etwas geschüttet wird, wurden nur leicht überarbeitet. Ein toter Fisch mit Baum steht für Umweltgefahr. Produkte, die einen Totenkopf tragen, darf es in Deutschland nicht frei zugänglich in Regalen geben. Für sie gelten besondere Regelungen, zum Beispiel, dass sie nicht an unter 18-Jährige ausgehändigt werden dürfen.
Wie kann ich sichergehen, dass ich die Risiken richtig verstehe?
Es steht immer auch eine Erläuterung neben den Symbolen, erklärt Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Etwa: "Verursacht Hautreizungen". Und es gibt ein Signalwort: "Gefahr" für höhere Risiken und "Achtung" für niedrigere Risiken.
Ab wann gilt die einheitliche Regelung?
Ab dem 1. Juni 2015 müssen die Warnzeichen für Produkte, die mehr als einen Inhaltsstoff haben, verwendet werden. Das trifft auf viele Wasch- und Reinigungsmittel, Lacke, Farben, Kraft- und Klebstoffe zu. Seit 2010 gelten die Gefahrenzeichen bereits für Produkte, die nur einen Inhaltsstoff haben, "also zum Beispiel für reines Soda oder reine Zitronensäure, aber auch für Grillanzünder", erklärt Glassl.
Was, wenn ich im Handel noch Produkte mit den alten Symbolen finde?
"Sie dürfen noch zwei Jahre lang nach dem Fristende verkauft werden", sagt Glassl. Nur was ab dem 1. Juni 2015 produziert wird, muss die neuen Abbildungen tragen.
1. Symbol mit umrissenem Oberkörper
Dieses Symbol verdeutlicht, dass eine Gesundheitsgefahr beim Verschlucken des Mittels besteht.
Es ist ebenfalls vorgeschrieben, wenn ein Verdacht auf krebserzeugende Wirkung besteht, die die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt oder möglicherweise das Kind im Mutterleib schädigt.
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2. Vorsicht ätzende Substanzen
Dieses Zeichen weist auf ätzende Mittel hin.
Nach dem Global Harmonisierte System (GHS) können Putzmittel mit diesem Piktogramm zu starken Hautätzungen und Augenschäden führen.
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3. Das Ausrufezeichen
Einführung bis 2015: Neue Gefahrenzeichen auf Putzmitteln. (Quelle: UNECE)Das Piktogramm mit dem Ausrufezeichen soll heißen: Achtung, reizende Substanzen.
Stoffe in diesem Mittel können schwere Haut- und Augenreizungen verursachen.
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4. Das Flammensymbol
Die bereits bekannte Flamme für entzündliche Mittel wurde leicht geändert.
Produkte mit diesem Warnhinweis sind leicht- oder hochentzündlich.
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5. Das Fisch-Piktogramm
Einführung bis 2015: Neue Gefahrenzeichen auf Putzmitteln. (Quelle: UNECE)Der Hinweis mit einem Fisch und einem Baum steht für Umweltgefahr.
Zu sehen ist das Symbol etwa bereits auf Tankern mit Kraftstoffen, die beim Auslaufen große Schäden anrichten könnten.
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