Die Chlordioxid-Herstellungsverfahren sind in der DIN EN 12671 beschrieben. Diese Verfahren wurden jetzt durch ein weiteres Verfahren zur Insitu-Herstellung von Chlordioxid ergänzt.
Nach den neueren Vorschriften zur Biozid-Verordnung sind die Verfahren neu geordnet worden.
Man unterscheidet jetzt folgende drei Gruppen:
a) Chlorine Dioxide generated from sodium chlorite by elektrolysis
b) Chlorine Dioxide generated from sodium chlorite by oxidation
c) Chlorine Dioxide generated from sodiumchlorite by acidification
Der Wirkstoff Chlorine Dioxide wird gegenwärtig durch die zuständigen Behörden des Staates Portugal bewertet.
Bis zur abgeschlossenen Bewertung darf das Biozid "Chlordioxid" weiterhin eingesetzt werden, wenn einige besondere Auflagen der EU-Staaten erfüllt werden. In Deutschland und Österreich ist keine Zulassung des Produktes notwendig.
Es folgen einige Auszüge aus dem Bericht: http://www.ikz.de/uploads/media/IKZF_200708_1147_Sanitaer.pdf
Hier wurde der Wirksamkeitsbnachweis bezüglich der Legionellenreduzierung mit einer Chlordioxid-Lösung durchführt, die nach dem Säure-Chlorit.Verfahren hergestellt wurde ( Chlorine Dioxide generated from sodium chlorite by acidification)
( W.Storch)
********
Hier sind auszugsweise einige Bemerkungen zu den durchgeführten Untersuchungen:
Krankenhaus: Warmwasserleitungsnetz in den Abteilungen des Krankenhauses:
< 10KBE/100ml
Warmwasserzirkulationsleitung:
bis zu 370 KBE/ 100ml
(W. Storch)
Testzeitraum: 3 Monate
Kontinuierliche Chlordioxiddosierung: < 0,2 ppm ( mg/l)
Wassertemperaturenen: 50°C bis 55 °C
Wasserleitungsnetzt der Abteilungen: meist kein Nachweis
In der Zirkulationsleitung war nach der Chlordioxiddosierung kein Legionellennachweis mehr möglich.
Das Untersuchungsergebnis wurde von der Hygieneabteilung als akzeptabel bewertet.
( W.Storch)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen